Nach unseren Telefonaten mit dem Bodengutachter, ob er als Rigole auch ein Kiesbett genehmigt (er wollte zurückrufen) und dem Netzanschlussbetreiber, um Baustrom und -wasser zu beantragen sowie Herrn Bumann, um zu fragen, ob es nicht Sinn macht, zuerst das Grundstück vom Unkraut zu befreien und die oberste Schicht abtragen zu lassen, bevor der Vermesser sein Schnurgerüst unauffindbar für den Tiefbauer aufbaut und Küche&Co, die mir immer noch keinen Preis für die schon geplante Küche gegeben hatten (soll heute fertiggemacht werden, er hatte es total vergessen), machten wir uns auf unsere Tour zu den Baustoffhändlern und durch die Baumärkte.
Nachdem wir gestern so viel digital geplant hatten, wollten wir heute etwas anfassen. So sind wir zuerst zu Hornbach gefahren und haben die Pflastersteine gesucht, die wir gestern im Netz gefunden hatten. Sie heißen "Antikpflaster" und wir denken, denen kann der Zahn der Zeit so schnell nichts anhaben, weil sie sowieso schon alt aussehen, als hätte man sie bei Dornröschen ausgegraben.
Der Preis ist auch total ok. Prima ist, dass er von allen Seiten gleich aussieht, wir damit also auch unsere Mäuerchen um die Beete bauen können.
Als Alternative hatten wir noch dieses Billigpflaster (P102) für Auffahrt und Wege ins Auge gefasst, aber beim nächsten Baumarkt feststellen müssen, dass er, wenn er länger liegt, weiße Ausblühungen bekommt, was total schäbig aussieht.
Nee, dann lieber gleich Shabby Chic :)
Für die Wege, die direkt um das Haus entlanggehen, also keine Hochbeete als Abschluss bekommen, brauchen wir ja noch viele Rasenkantensteine, die wir auch gleich fanden.
Weil unser Grundstück etwas angehöht werden muss, brauchen wir natürlich auch ca. 20 m Kantensteine, damit es nicht zum Nachbarn bröselt. Dafür ist die Farbe aber egal.
Wenn ihr nun glaubt, das wars nun - ein Doppelcarport haben wir ja auch noch nicht ausgesucht, das sprang uns auf dem Parkplatz bei Hagebau gleich in den Weg. Wir werden es weiß tünchen und rechts bekommt es einen schönen Bogen statt einer Stütze, damit man kein Hindernis auf dem Weg zum Haus vor der Nase hat.
Und weil mich aus dem Auto vorher dieses witzige Häuschen zu Begeisterungsstürmen hinriss...
...mussten wir natürlich ganz durch den Markt, um es von vorne zu sehen.
Nein, das brauchen wir natürlich nicht, aber es ist soooo niedlich!
Daneben standen einige Mäuerchen und so wollen wir sie auch machen, nicht eine einzige hohe, sondern so verschieden hoch, das müsste wunderbar aussehen im Vorgarten. Natürlich mit unserem dunkelgrauen Shabby Chick Antikstein.
Und beim Weg durch den Baumarkt, sprang uns diese Arbeitsplatte für die Küche an und wir verliebten uns darin. Schaut mal, was für eine geniale Struktur sie hat. Da kann man ein Schwein drauf schlachten und niemand würde die Messerspuren sehen :)
Auf dem Weg zu einem anderen Baustoffhändler, bei dem wir nach Terrassenplatten schauen wollten, sah ich diese tollen Glassteine, die in der Sonne funkelten. Ist nichts für uns, aber trotzdem war ich tief beeindruckt.
Wir bauen uns aber solche Stelen zwischen die Sichtschutzkoniferen vor der Terrasse. Die müssen auch nur so lange halten, bis diese zusammengewachsen sind.
Genial fand ich für mich mit keinem Orientierungssinn diesen Himmelsrichtungsstein.
Die ersten finalen Fliesen
Bei Fliesen Heinrich fanden wir zwar keine Badwandfliesen, wie wir sie wollen, schauten uns aber noch einmal die finalen Bodenfliesen an, ob sie uns immer noch gefallen. Und das taten sie. Links die Bodenfliesen für Diele, Wohnzimmer, Esszimmer, Gäste-WC und Küche. Rechts für das große Bad auf allen horizontalen Flächen.
Für den Bereich unter dem Esstisch und als Fliesenspiegel in der Küche nehmen wir diese Fliese (Dekorfliese Villeroy & Boch Warehouse IN61 rektifiziert, gibts in 60x60 und 120x60), die toll zu unserem dunkelblauen Esszimmertisch und den Stühlen passt.
Und für die Nischen im Bad fanden wir diese Minifliesen.
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