Als wir endlich unsere Baumarkttour beendet hatten und um 10 Uhr auf der Baustelle eintrafen, waren alle Handwerker (Klempner, Elektriker und Dachdecker) schon fleißig am Werk.
Es schneite schon kräftig.
Innerhalb einer Stunde sah es dann so aus.
Ich liebe ja dieses Winterwonderland und zum Glück ist unser Haus dicht. Und weil die Elektriker einen starken Heizlüfter angeworfen hatten, war es gar nicht so schweinekalt wie sonst.
Also gingen wir auch ans Werk, all unsere Dosen eingipsen. Ich schaute erstmal dem Elektriker zu, weil das meine Aufgabe sein sollte. Es sah total einfach aus und er gab mir noch einige Tipps für die Matsche.
Also, rührte ich mir eine Mischung an, sie durfte nicht mehr vom Spachtel tropfen, tat sie auch nicht, aber sie mit dem Spachtel in das Dosenloch zu bekommen, war eine Ekelkleckerarbeit und es
landete mehr auf meinen Klamotten und dem Boden, als im Loch... Als ich es endlich geschafft hatte zu füllen, lief alles in den Schlitz fürs Kabel, der frei bleiben muss. ICH HASSE DIESE
ARBEIT!!! Also alles mit dem Finger (was passt sonst in den schmalen Schlitz) rausgepräkelt und erstmal Hände gewaschen.
Bei der nächsten Dose schlauer gewesen und gleich eine pappigere Mischung gemacht. Dose passt nicht, also tiefer bohren. Bis das fertig war, war mein Gips steinhart. GRUMMEL!!!
Kleiner Tipp von Frau zu NichthandwerkerInnen: VORHER die Dosen schonmal einsetzen, ob sie passen.
Und so gings Dose für Dose. Für einige musste ich das ganze Spiel oben auf der Leiter machen. ICH HASSE ALLES WAS HÖHER ALS 10 CM IST!!!
Also war ich lieber der Aufräumer und Sauberfeger und ließ Sven die übrigen Dosen eingipsen, bevor ich noch einen Bauanfall bekomme!
Dafür zog ich ein paar Kabel durch Wände und Kabelkanäle. Das ging prima, das kann ich :)
Und so sah es aus, Kabel über Kabel... Dabei war noch gar nichts verlegt.
Hier mal ein paar Wände mit Dosen.
Küche, hier haben die Klempner auch geschuftet und die Anschlüsse für die Spüle sowie den Außenwasserhahn gelegt.
Schlafzimmer
Mehr zu beschriften habe ich keine Lust und ihr bestimmt auch nicht, alles anzuschauen. Aber zu wenig hatten wir jedenfalls nicht zu tun.
Aber unseren Waschtischanschluss im Bad zeige ich euch doch noch. Schick oder? Der letzte Schrei.
Was mich erschreckt hat, war die Nässe, die sich an den Decken, besonders in meinem Arbeitszimmer gezeigt hat.
Hier meine eigene Tropfsteinhöhle.
Und zum Abschluss, als alle Handwerker die Stätte verlassen hatten, wagte ich mich mal wieder mit nach oben.
Was für eine Überraschung. Die Dachterrasse war bis auf den Bodenbelag schon fertig.
Hier mal der Aufbau mit den verschiedenen Schichten.
Und die Wände und Türaussparungen, damit wir später unsere Gartenmöbel dort unterstellen können, sind auch schon fertig.
So sehen dann die Abseiten aus, die um Svens Zimmer um das ganze Dach herum laufen, was wir dann auch tun können.
So ging ein laaaanger Arbeitstag zu Ende. Morgen kommt unsere Verkabelung in die Dosen.
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