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Die Kabellage geht weiter

Um 11 Uhr herum trauten wir unseren Augen nicht. Es ist Samstag und Fullhouse auf dem Bau. Die Verputzer waren da und bereiteten schon alles für Montag vor. Im Haus sah es aus, wie auf einem Schlachtfeld. Riesige Maschinen standen überall.

 

Durch das Küchenfenster sahen wir einen fleißigen Handwerker von Kruse-Haus, der die abgebrochene Fensterbank wieder schick machte.

 

Dann machten wir uns auch an die Arbeit. Was wir schaffen wollten: Löcher für 12 Strahler ins Mammut bohren, alle vom oberen Bereich verkabeln, 5 Löcher in die Decke bohren, 10 Kabelenden von der Abseite durch die Decke in den HWR ziehen.

Also los, der Tag ist kurz. Wir hatten extra einen 70er Lochbohrer gekauft.

Das Ende vom Lied:

Weil der Lochbohrer nur 3 Reißzähne hatte, fraß er sich nicht in das Material, sondern zerriss es, auch das Mittelloch. FUCK!!!

Sven sah sich schon alle 12 Löcher mit der Handsäge ausfritzeln...

Zum Glück hatte Sven noch einige Lochbohreisen zur Auswahl, nur kein 70er. Aber man konnte das 80er so weit zusammenführen, dass es ein 70er wurde. BINGO!!!

 

Damit ging die Lochstanzung zügig vonstatten, nur das genaue Ausmessen dauerte ein bisschen.

 

Und so sahen die fertigen Löcher aus.

Und dann kam noch ein seltener Gast - die Sonne! Wie herrlich warm es schon ist, wenn sie einem auf den Pelz scheint.
Da musste ich doch mal wieder ein freundliches Hausbild machen, während Sven den Mittelpunkt der Wand für einen der Strahler ermittelte.


Die Sonne war aber nicht der einzige Besuch an diesem Samstag. Auch unsere Nachbarn besuchten uns und wir zeigten ihnen den Ausblick von der Dachterrasse. Sie liegt bis Nachmittags im Schatten, dann kann man aber die Abendsonne drauf genießen

Dann kam Muddi mit leckerem Kuchen (eine willkommene Pause) und begutachtete alles, während ich auf das Gerüst musste, weil Sven die Kabel nicht alleine weiterführen konnte, weil sie sich immer an den Zwischenhölzern verkanteten.
HIMMEL - ich hatte Bammel. War schon froh, dass wir keinen Richtspruch hatten, wo wir da hoch krabbeln mussten und dann sowas...
Aber was tut man nicht alles, um dem Liebsten zur Hand zu gehen und so wagte ich es. War auch gar nicht sooo schlimm. So waren wir ruckzuck herum.

 

Und so sah es dann, fertig verkabelt, rundherum aus:

Währenddessen haben die Verputzer die Fenster von innen abgeklebt...

...und an allen Kanten Eckschutzschienen angebracht.

Um 16:30 Uhr herum konnten sie endlich ins Wochenende gehen.

 

Sven mühte sich derweilen, Löcher in die Betondecke zu bohren., weil keine Kernbohrung möglich war, da die Maschine wegen der Dachschrägen oben nicht platziert werden konnte.

Das 1. Loch ging wohl auf eine Bewehrung, also ein Eisenstück, das 2., 3. und 4. ging, das 5. wieder nicht, das 6. und 7. ok. So hatten wir 7 Löcher von denen wir zum Glück 5 benutzen konnten für unsere 10 Kabel von oben.

Die letzten Kabel werden wir oben verlegen, wenn die Trockenbauer die Wände fertig haben.

 

Zwischendurch kam noch einmal Besuch, Svens Bruder, mit dem wir auch Pause auf der schönen Dachterrasse machten. Es wehte dort auch kein Windchen, ein tolles Wetterchen heute. Noch etwas kalt aber trocken und teilweise sonnig.

Die Kabel zogen wir aber nicht mehr durch, Montag will Sven noch die Strahler anbringen und dann ziehen wir vielleicht noch die Kabel runter.

Dann gibts wieder neue Bilder von den weiß verputzten Innenräumen.
Euch ein schönes Wochenende.

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