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Unsere Sandkiste


Wie meine Kollegin bemerkte: Es wäre ein Paradies für Kinder.

Rund ums Haus könnte man mit Eimer und Förmchen bewaffnet, die schönsten Sandburgen bauen - wenn es nicht so eisekalt wäre...

Nun ist auch noch Wind aufgekommen, so fühlen sich die mickrigen 1°C viel kälter an. 

Vorne sieht man die beiden Revisionsschächte für das Abwasser. Kaum zu glauben, dass die später mal bodengleich sind. Vielleicht werden sie auch abgeschnitten, wenn die Höhe erstmal feststeht.

Da ich nicht über den Graben springen wollte, bin ich mal hinten herum gegangen.

 

Dort begrüßte mich gleich unser momentaner Lieblingshandwerker Dirk Johannssen von Bornbau mit den Worten: "Da kommen Sie gerade recht. Dies sind die letzten Rohre, dann sind wir fertig."
Daran will ich euch natürlich teilhaben lassen, weil man die ja nie wieder sieht.


Der Kollege mit dem Bagger (übrigens auch eine Seele von Mensch), machte derweilen schon die Gräben vorne wieder zu.

 

Und etwas später ist nichts mehr von den Rohren zu sehen.


Da war natürlich ordentlich Baggerlärm ums Haus, so flüchteten wir hinein. Aber auch dort töste die Höllenmaschine, die Luft durchs Haus pustet, die Herr Harders uns gestern abend noch hineingestellt hat mit 2 Rohren nach oben, damit das Holz nicht zu feucht wird.

 

Da er viele Fenster auf Kipp gestellt hat, sind einige Decken schon toll abgetrocknet. Die meisten aber noch tropfnass.

Hier der trockenste Raum - Wohnzimmer. Links die Küche ist noch nass, alle Ecken natürlich auch. Aber es bringt schon was.

 

Wir haben einen Schlauch ins Bad gelegt, mal schauen, wie es morgen früh dort aussieht, wenn wir den Stromanschließer hereinlassen müssen.

 

 

Als wir pünktlich ankamen, war der Wassermann von der Netz AG auch gerade gekommen. Toll, so mussten wir gar nicht stundenlang auf ihn warten. Er ging auch gleich ans Werk und ich dachte so an eine halbe Stunde.
Draußen lag jedenfalls schon alles bereit (man beachte das Wasserrohr).

Auf der anderen Straßenseite war noch jemand in einem Graben beschäftigt, der in der ganzen Stunde, die wir dort waren, nicht einmal herausgekommen war. Ich sah ihn erst beim Wegfahren.

 

Er musste aber einen Deckel auf die Mehrspatenhauseinführung zwingen, der nicht passen wollte. Er stellte sich sogar darauf, aber nichts tat sich. Mir wurde es zu langweilig, ihm zuzuschauen, aber als ich etwas später wieder zum Nerven kam, da war der Deckel drauf und sogar schon das Wasserrohr durchgezogen.

So sieht die Mehrspatenhauseinführung von außen aus.

Dann sah ich, dass er das Wasserrohr durchgeschnitten hatte. Wieso, weshalb, warum???? Also wieder nerven...

Er erklärte, dass man die Rohre immer von innen nach außen führt, nie anders herum, da man sich sonst den Kasten kaputtstochert.

Warum sagt einem das niemand? Warum weiß das niemand?

Nun muss er das ehemals heile Rohr draußen wieder zusammenflicken. Gaaaaanz merkwürdige Materialverstümmelung, meiner Meinung nach.

Das muss doch auch anders gehen. Das ist ja so, als wenn man sich zuerst die Schuhe anzieht und weil man dann nicht mehr durchs Hosenbein passt, wirds eben aufgeschnitten...

Naja, ist ja nur eine Schwachstelle mehr. "Jedes Wasserrohr ist so stark wie seine schwächste Muffe" oder so.

 

Da der Wassermann nach einer Stunde meinte, er brauche ca. noch 2 Stunden, haben wir uns von dannen gemacht, da wir noch weiterarbeiten mussten. Wir haben dem netten Herrn Johannssen einen Schlüssel dagelassen, damit er zuschließen kann. Den bekommen wir Montag wieder, wenn er mit den Pflasterarbeiten beginnt.

 

Nächste Termine:

16.03. Netz AG bringt Strom ins Haus, Mourgues schließt an

19.03. Beginn der Pflasterarbeiten

bis 23.3. Heizungsbauer und Elektriker bereiten alles zur Inbetriebnahme der Heizung vor. Heizung kommt und wird angeschlossen

22.03. Bautrockner kommen

23.03. Estrichheizprogramm startet, Bautrockner in Betrieb genommen

23.03. Treppenbauer misst das Treppengeländer final aus.

23.03. Maler schaut sich den Stand der Dinge vor Ort an

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