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Übergabe Haus und drei große WARUMs?

Die Leute von Baltic Fenster waren um 13 Uhr fertig und hatten uns angerufen, dass die Haustür drin ist und wo sie die Schlüssel lassen sollen. Da waren wir schon auf dem Weg und baten sie, 10 Minuten zu warten.

Dann gingen wir gemeinsam durch und prüften alle Fenster und Rolladen, sie funktionierten einwandfrei und leichtgängig und hatten nun alle ihre abschließbaren Griffe bekommen. Wir sprachen noch einmal die Haustür an, die innen einen Chromrahmen um die Fenster bekommen hatte, wir sie aber weiß haben wollen. Wir werden uns dran gewöhnen, es passt ja auch zum grauen Boden, nicht so schlimm. 

Wir haben schon die ersten Lieblingsblümchen vor dem Umzug gerettet, sie zieren schon meine Fensterbank.

Die Arbeiter für das Abwasser hatten schon die Straße aufgerissen und standen wieder in ihren Löchern. Ich fragte, wann wir endlich "Wasser marsch" machen können und sie meinten, wahrscheinlich Freitag. FREITAG??? Erstes WARUM??? Da wollen wir einziehen, besser wäre Donnerstag, zumal es hieß, dass es 4 Tage dauert und nicht 5. Sie meinten nur, dass sie ja schon einmal weggeschickt wurden und wir ja schon längst Abwasser gehabt haben könnten.

Dann kam ein Sandlaster und schüttete einen großen Berg vor das Haus.

Drinnen sah ich erstmal richtig, was für einen Dreck die Firma Holst mit den Fußleisten fabriziert hat. So schön sie die Fußleisten auch angebracht haben, so fies war es, im Haus zu sägen. Zweites WARUM??? Denn nicht nur auf den Fußböden befand sich eine dicke Holzstaubschicht, nein auf ALLEN Möbeln, die ja teilweise hochglanz sind, sowie auf der gesamten neuen Küche, der Badewanne und Waschtisch und allen waagerechten Fliesen, mein gesamtes Zimmer! Also habe ich meinen Putzeimer geschnappt und habe Raum für Raum geputzt. Bei jedem Möbelstück bekam ich mehr die Hasskappe auf diese Handwerker, die zu bequem sind, ihren Dreck draußen zu lassen.

Die Schlafzimmerkommoden ließ ich für die Hausübergabe so staubig.

Als ich gerade mit meinem Brüllsauger in meinem Zimmer ankam, klopfte es an die Fensterscheibe. Ach ja, es kann ja niemand mehr hinein...

Draußen standen: eine junge Frau, die den Blower-Doortest macht, Herr Harders und Herr Lietzkow von kruse-haus.
Sie gingen mit Sven und schauten sich erst einmal oben alles an und ich sah der Frau beim Aufbau der Gerätschaften und des Türrahmens zu. 

Dann füllten wir Wasser in die Toiletten und sie klebte überall alle Abflüsse (auch die, die noch nicht angeschlossen waren, dann an der Wand) zu.

Nachdem die beiden Bauleiter wieder unten waren, zeigte ich Herrn Harders den Staub auf den Kommoden. Er fand das auch unmöglich und machte gleich ein Foto davon.
Wir besprachen dann alle Kleinigkeiten, die noch gemacht werden müssen, so wie zum Beispiel die Feuermelder, die im Vertrag stehen, die wir aber alle vergessen hatten.
Um 16 Uhr verabschiedeten sie sich und die Blower-Doorfrau verzweifelte langsam, weil die Werte so schlecht waren und sie schon alles, was sie finden konnte, meinte abgeklebt zu haben. 

Sven fand dann noch eine Öffnung in der Badewanne sowie in der Dusche, die sie vergessen hatte.
An den Abluftschläuchen, die noch nicht abgedichtet sind, hielten die Klebebänder nicht, so dass sie gelbe Säcke drumgeschlungen hat und die dann verklebt hat. Dann fiel dauernd der Türrahmen heraus (Drittes WARUM???), so dass Sven ihn mit ihr zusammen versucht hat, fest zu bekommen. Wir hielten ihn dann fest, aber er verschob sich trotzdem. So hat die ganze Aktion bis nach 19 Uhr gedauert und nicht nur 1,5 Stunden. Da der Wert dann immer noch schlecht war, brach sie ab und muss irgendwann noch einmal wiederkommen, wenn oben die Abseiten dicht gemacht wurden, weil das die einzige Schwachstelle im Haus ist, wenn dann die Abluftschläuche im HWR abgedichtet sind.

Draußen sahen wir dann, dass der linke Graben schon mit Kies verfüllt wurde und das müsste der Abwassergraben sein (der rechte Regenwasser). Haben wir es dann doch schon? Sagen sie uns Bescheid, wenn das Wasser endlich laufen kann?
Hier die Löcher hinter dem Fußweg.

Und hier auf unserer Einfahrt. Sieht doch aus, als müsse da niemand mehr heran.

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