Schon am Freitag haben wir angefangen, alle Baumaterialien, die wir vorab bestellt hatten und so langsam brauchen werden, zu sortieren. Wir stellten alles, was sich so angesammelt hatte an leeren Kartons und Werkzeuge sowie Armaturen, Briefkasten usw. im Flur bereit. Es wurde ganz schön eng.
Am Samstag bei herrlichstem warmen Frühlingswetter, schleppten wir alles zum Papiermüll und ins Auto, auch das war rappelvoll.
Trotzdem mussten wir noch ein paar Dinge vom Baumarkt besorgen, da habe ich gleich meine Lieblingsgardinen fürs Schlafzimmer mitgenommen. Sie sind transparent, haben aber trotzdem ein zartes Muster. Ich werde sie links und rechts an den Fenstern zusammenraffen und bin schon ganz gespannt, wie sie dann aussehen. Auf jeden Fall knautschen sie nicht so wie die anderen.
Und einer Eingebung folgend, habe ich mir gleich noch einen Kniehocker (den ich später bestimmt toll im Garten verwenden kann) gekauft. Er war gerade um 12 € heruntergesetzt, so dass ich mich noch mehr freute. Dreht man ihn herum, kann man drauf knien. Das, was aussieht, wie Holz ist aber weiches Kunststoff.
Schnell beim Eintreffen wieder aufs Termometer geschaut, 28,1 °C, 59 % Luftfeuchtigkeit.
Dann haben wir alle Schätze in meinem Zimmer gelagert und Sven machte sich an die Arbeit mit seinen Steckdosen und Netzwerken oben.
So sah ein kleiner Teil davon später fertig aus.
Währenddessen habe ich alle Randdämmstreifen im ganzen Haus bis auf 2 cm gekürzt.
So sahen sie vorher aus.
und so nachher, da hat mir mein Kniehocker gute Dienste geleistet!
Danach habe ich mal wieder den ganzen Dreck zusammengefegt, es lohnte sich mal wieder und dann oben die großen Fensterelemente von innen und außen geputzt. Leider dabei einen senkrechten Kratzer auf dem äußeren Rahmen entdeckt. Schade.
Dann war es auch schon 17:30 Uhr geworden und wir fuhren nach Hause.
Heute, Sonntag, Temperatur 27,1 °C, Luftfeuchtigkeit wie gestern 59 %. Später, als wir gingen und die ganze Zeit beim herrlichstem Sonnenschein die Türen aufhatten, waren es nur noch 30%.
Oben hat Sven an seinen Steckdosen weitergeschraubt und noch 2 Strahler außen angebracht. Er hatte schon Angst, die Kabel nicht mehr zu finden, die er hinter dem Mammut verlegt hatte, aber sie waren gleich neben seinen Löchern zum Greifen nah.
Ich habe inzwischen alle Fenster und -rahmen von außen geputzt und gleich auch die Schutzfolie entfernt. Drinnen habe ich sie noch drangelassen, weil der Maler dann nicht so doll aufpassen muss und die Fensterbänke (bzw. Fliesen) ja auch noch angebracht werden müssen, nicht dass da was zerkratzt.
Was mir aufgefallen ist, in den Regenrillen unter dem Fenster, die man sieht, wenn es geöffnet ist, habe ich bei meinen bisherigen Fenstern immer so eine fiese enge Rille gehabt, in der sich Dreck sammelte, den man kaum heraus bekam.
Bei diesen neuen Fenstern ist es genial gelöst, es ist nämlich eine Gummidichtung darin, die bündig abschließt. Das hat mich wirklich gefreut!
Was wäre ein Tag auf dem Bau ohne Wehrmutstropfen? Als ich den ganzen Plastikmüll aus der Wanne entfernte,
um sie zu putzen und neu mit Malervlies auszukleiden, sah ich, dass ganz viele kleine Steinchen zwischen der weichen Folie waren und ahnte nichts Gutes. Alle Flecken und Punkte ließen sich aber gut entfernen, bis auf einen kleinen Kratzer, mit dem wir nun leben müssen. Auch 2 matte Stellen sind auf dem Boden der Wanne entstanden, wodurch auch immer. Ansonsten ist die Oberfläche aber super pflegeleicht, auch wenn man sich ganz schön recken und strecken muss, um an die hintere Wannenwand zu gelangen, weil sie so breit ist.
Nun wollen wir mal hoffen, dass niemand das Malervlies wieder abreißt und nicht noch mehr Macken hinzukommen.
Um 17:30 Uhr waren wir fertig. Nun müssen wir nur noch Kleinigkeiten machen, z.B. unseren Briefkasten anbringen.
Wie sagt Konfusius? "Wenn du erstmal einen Briefkasten am Haus hast, wohnst du schon fast darin." Stimmt, nur noch 6 Wochen.
Kommentar schreiben