Viel Geschufte in der Hitze

Kurz ein Lebenszeichen von uns. 
Wir haben (und es hat sich) eine Menge getan, aber es ist nur ein Schäufelchen im Vergleich zum Arbeitsberg, der noch auf uns wartet.
Die Pflasterer sind diese Woche fertig geworden. Es mussten ja die Wege, die das Gefälle zur Haustür statt zum Ablauf hatten, wieder hochgenommen werden. Hier sieht man die neue Höhe an den Bändern.

Dann konnten wir endlich loslegen und die Carportbalken vorstreichen (meine Arbeit).

Sowie die Steine für die Stützpfähle herausklopfen, 8 Löcher mit der Hand graben, die so tief sind, wie Svens Arm (seine Schwerstarbeit).

Alles mit Beton verfüllen, in der Hitze schweißtreibend, denn eine Bütt reichte knapp für 2 Löcher und Balken zurechtschneiden.

Derweilen kümmerte ich mich um die ganzen Schubkarren (ca. 8) voll Mutterboden fürs kleine Beet, den Rindenmulch (wir dachten mit 4 Säcken à 60 l kommen wir aus, aber es müssen noch 2 drauf. Und die tiefen Pflanzlöcher im granitharten Felsenboden mit Millionen Steinen dazwischen für meine 3 Röschen. Zum Glück waren es nicht mehr, denn wir wollten den Schotter 2 Spaten tief mit Mutterboden befüllen und ca. 1m Durchmesser.
Keulenarbeit in der Hitze, die man gar nicht mehr sieht. Werde trotzdem nochmal graben (aber auf keinen Fall nochmal so tief) und ein paar weiße Duftlavendel dazwischen setzen, denn so sieht es etwas langweilig aus, auch wenn die Rosen noch ein bisschen breiter werden.

Bis wir die 20 Säcke Rindenmulch auf den großen Beet verteilen, habe ich schonmal Steine nach vorne geschleppt und ein Rundbeet gemacht. Bisschen schief - aber egal. 8 Säcke sind nun verteilt und das 1/2 Beet ist fertig.

Das ist ja nur eine Übergangslösung, bis wir die Hochbeetmauern irgendwann zum Herbst hin in Angriff nehmen. So haben aber die Disteln und der böse Ackerschachtelhalm, die überall schon wieder herauskamen, hoffentlich weniger Chancen.
(Update: Die Disteln sind wirklich weniger geworden, aber der Ackerschachtelhalm liebt anscheinend den warmen Rindenmulch, er schießt. Noch zeige ich ihm, wer der Herr im Beet ist, aber er scheint mental stärker zu sein...)

Und ausruhen können wir uns immer auf unserer Rasenteppich-Notterrasse.

Der schöne Blick in Nachbars Garten lässt die ganze Arbeit schnell vergessen - und weiter gehts.